Literatur

Hochbegabte Kinder – Persönlichkeit, Entwicklung, Förderung

Stapf, Dr. Aiga , 5. Auflage 2003
Obwohl etwa zwei Prozent der Bevölkerung als hochbegabt gelten – allein in Deutschland werden über 300.000 Mädchen und Jungen als überdurchschnittlich intelligent angenommen -, litt die Frage, wie mit diesen Kindern am besten umzugehen sei, lange unter stark ideologisch geprägten Vorbehalten. Zumindest dies hat sich inzwischen geändert, nicht zuletzt unter dem Druck betroffener Eltern wie auch durch die Ergebnisse der psychologischen Forschung. Das Erkennen und Fördern hochbegabter Kinder genießt nun größere Aufmerksamkeit. Mit Aiga Stapf stellt eine auf diesem Gebiet besonders ausgewiesene Psychologin den aktuellen Stand der Hochbegabtenforschung und der daraus resultierenden konkreten Maßnahmen vor. Ein wichtiges und informationsreiches Buch für Eltern, Lehrer und Erzieher, für Psychologen und den an Bildungsfragen interessierten Laien.

Begabtenförderung – ganz praktisch

Scholz, Ingvelde 2013
Es gibt sie in jeder Klasse und in jeder Familie: außergewöhnlich begabte Kinder. Manche fallen durch spezielle Kenntnisse, Leistungen oder Fähigkeiten auf; andere werden während ihrer ganzen Schulzeit nicht erkannt.
Wie kann es Lehrkräften gelingen, intellektuell besonders begabte Kinder und Jugendliche frühzeitig zu erkennen, sie zu begleiten und angemessen zu fördern?
Das Buch eröffnet praxisorientierte Einblicke in dieses vielschichtige Thema und zeigt, wie der Umgang mit besonders begabten Kindern und Jugendlichen im ganz normalen Schulalltag gelingen kann.

Unser Kind ist hochbegabt – Ein Leitfaden für Eltern und Lehrer

Mönks, F.J. & Ypenburg, I. H., 5. Auflage 2012
Dieser Leitfaden entstand aus einem praktischen Bedürfnis. Immer wieder klagen Eltern und Pädagogen darüber, dass oft erst nach langen und mühseligen Anstrengungen die richtige erzieherische und fördernde Hilfe gefunden wird, die das hochbegabte Kind so dringend braucht. Nicht selten bekommen Eltern zu hören „Sind Sie doch froh, dass Sie ein so kluges Kind haben. Andere Eltern wären glücklich, wenn sie ein solches Kind hätten. Worüber machen Sie sich eigentlich Sorgen?“ Ich Hochbegabung schon im frühen Kindesalter zu erkennen? Sind hochbegabte Kinder problematisch? Wie können Erziehungs- und Schulprobleme vermieden werden? Diese und andere Fragen beantwortet dieses Buch, das leicht verständlich geschrieben ist. Ein sehr gutes „Einsteigerbuch“.

Hochbegabte Kinder, ihre Eltern, ihre Lehrer

Webb, James, T. , 5. Auflage 2006
Die Autoren dieses Ratgebers kennen die Probleme, die Eltern und Lehrer mit hochbegabten Kinder – und diese mit ihnen – haben können, aus ihrem Alltag. Ihren Erfahrungsschatz geben sie in diesem Buch weiter an all diejenigen auf deren Verständnis diese Kinder auf ihrem schwierigen Weg angewiesen sind. Die Autoren haben für dieses Buch 1983 den Preis der American Psychological Association bekommen. Ein lesenswerter Klassiker!

Hochbegabte Kinder klug begleiten

Arnold, Dietrich & Preckel, Franzis, 2011
Hochbegabte Kinder sind ein Grund zur Freude. Dennoch kann der Wunsch nach einer gelungenen Erziehung und optimalen Förderung bei Müttern und Vätern zu Verunsicherung und auch Überforderung führen. Dieses Handbuch unterstützt Eltern bei typischen Fragen und Problemen. Es beruht auf dem erfolgreichen KLIKK-Training für Eltern mit klugen Kindern (Kommunikations- und Lösungsstrategien für die Interaktion mit klugen Kindern).
Begabte Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf angemessene, ihren Lern- und Leistungserwartungen gemäße individuelle Förderung. Um das zu gewährleisten, müssen Eltern, Erzieherinnen und Lehrkräfte hohe Begabung erkennen und entsprechend qualifiziert werden. Anhand der Erfahrungen aus seiner Beratungspraxis gibt das Autorenduo, gestützt von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Anregungen für ein konstruktives und gelassenes Miteinander im Familienalltag. Die Autoren stärken die Eltern als Lernbegleiter und Spezialisten für die besondere Situation der Kinder und vermitteln Eltern und Kindern Selbstbewusstsein und ein gutes Selbstwertgefühl.

Ist mein Kind hochbegabt?

Besondere Fähigkeiten erkennen, akzeptieren und fördern
Mähler, Bettina & Hofmann, Gerlinde, überarbeitete Neuausgabe 2005
Fragen, Fragen, Fragen – das kann zwar ganz schön nerven, ist aber noch die geringste Belastung, die Eltern Hochbegabter zu tragen haben. Kinder fühlen sich unterfordert und reagieren mit Aggression oder Depression. Eltern sind belastet durch Wissensdurst und häufig geringes Schlafbedürfnis ihrer Sprösslinge. Erzieherinnen und Lehrer stehen vor dem Problem, ein einzelnes Kind besonders fördern zu sollen und gleichzeitig dem Gruppendurchschnitt zu genügen. Das Buch zeigt, wie Hochbegabung erkannt wird und wie Eltern, Erzieherinnen und Lehrer am besten damit umgehen und die Kinder fördern, ohne sich selbst zu überfordern.

Hochbegabung – Forschungsergebnisse und Fördermöglichkeiten

Holling, Heinz 1999
Das Buch stellt grundlegende Theorien und Forschungsergebnisse zur Hochbegabung dar und erörtert Probleme der Diagnose intellektueller Hochbegabung. Weiterhin werden unterschiedliche Möglichkeiten zur Förderung betroffener Kinder und Jugendlicher diskutiert. Auch dem vielfach vernachlässigten Thema der beruflichen Hochbegabung wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Das heterogene Klassenzimmer

Scholz, Ingvelde 2012
Kinder und Jugendliche unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Fähigkeiten, ihre Leistungsbereitschaft, ihre Lernwege wie auch bezüglich ihres Geschlechts, ihres soziokulturellen Hintergrunds etc.
Viele Lehrkräfte fühlen sich mit einer heterogenen Unterrichtssituation allein gelassen und suchen nach alltagstauglichen Methoden, mit denen alle Schülerinnen und Schüler gefördert und gefordert werden können. Das Buch enthält praxisorientierte Anregungen zum Umgang mit heterogenen Lerngruppen und zeigt Handlungsansätze zum pädagogischen Umgang mit Vielfalt auf.

Der Spagat zwischen Fördern und Fordern

Scholz, Ingvelde (Hrsg.) 2008
Unsere Lerngruppen in der Schule werden immer bunter: Die Heterogenität bezüglich Lernvoraussetzungen, Leistung, Motivation, Begabungen, Persönlichkeit und Interessen erfahren wir tagtäglich. Von Lehrerinnen und Lehrern wird erwartet, sowohl mögliche Lernschwierigkeiten als auch besondere Begabungen frühzeitig wahrzunehmen und alle Schüler angemessen zu fördern und zu fordern.
Das Autorenteam stellt Anregungen für das Unterrichten in heterogenen Lerngruppen vor, die in verschiedenen Schulen, Klassenstufen und Fächern erprobt wurden. Die zahlreichen Kopiervorlagen können unmittelbar im Unterricht eingesetzt werden.

Besonders begabte Kinder in der Regelschule fördern

Winebrenner, Susan, 2007
Der umfassende Band liefert Ihnen das theoretische Wissen sowie vor allem praxiserprobte Strategien, Fallbeispiele und Tipps für den richtigen Umgang mit besonders begabten, vom regulären Unterricht unterforderten Kindern. Durch detailliert beschrieben „Kniffe“ wie Lernverträge, Vortests oder anspruchsvolle Zusatzangebote lernen Sie, diese Schüler/-innen zunächst zu erkennen und dann entsprechend zu fordern und zu fördern.
Alle Strategien lassen sich ohne Aufwand im Rahmen des regulären Unterrichts einsetzen. Auch die über 60 Kopiervorlagen helfen Ihnen dabei, wirklich allen Schüler/innen gerecht zu werden. Mit Fallbeispielen und vielen praktischen Tipps.

Handbuch Akzeleration – Was Hochbegabten nützt

Heinbokel, Annette 2012
Akzeleration und Enrichment sind die Methoden der Förderung für Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen. Sie schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich. Zur Akzeleration gehören die frühe Einschulung, das Überspringen von Klassen und das Frühstudium.
Richtig angewendet ist Akzeleration nicht nur einfach, es ist auch die effektivste Methode, Hochbegabten angemessene Lernangebote zu machen. Sie ist dennoch nicht immer für alle Hochbegabten geeignet. Es gehört zu den Aufgaben von Schule, damit richtig umzugehen. Der Anhang enthält Hilfen zur Entscheidungsfindung

Hochbegabung im Kindes- und Jugendalter

Mit Beiträgen u.a. von Hany, Ernst A.; Heller, Kurt, A.; Perleth, Christoph, 2. Auflage 2001
Das Buch berichtet über eine der umfassendsten Hochbegabungsstudien der Gegenwart. In Teil I werden überblickartig die wichtigsten Untersuchungsziele und- befunde, sowie einige praktische Konsequenzen für die Erkennung und Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher vorgestellt. Eine detaillierte methoden- und Befundbeschreibung erfolgt dann in den umfangreichen Teilen II und III.